Das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK rechnet vor der Rabattschlacht um den Black Friday (26. November) mit erheblichen Zuwächsen beim Verkauf von technischen Geräten wie Computern, Haushaltselektronik und Heim-Entertainment. „Die Nachfrage für technische Konsumgüter für das vierte Quartal wird auch in diesem Jahr geprägt sein durch die pandemiebedingten neuen Verhaltensweisen von Verbrauchern. So ist zum Beispiel das eigene Zuhause zum neuen Zentrum geworden“, heißt es in einer Mitteilung der Nürnberger Konsumforscher vom Montag. Dies lasse auf einen anhaltenden Boom für Geräte zum Arbeiten und Lernen zu Hause, aber auch für die Unterhaltung schließen. Über die gesamte Pandemie hinweg sei aufgrund der „neuen Häuslichkeit“ aber auch die Nachfrage nach Haushaltsgeräten aller Art gestiegen. Geräte zur Essenszubereitung hätten in der Black-Friday-Woche 2020 sogar ein Nachfrageplus um 134 Prozent im Vergleich zu regulären Wochen verzeichnet.
Bereits 2020 hätten Verbraucher vermehrt technische Luxus-Produkte nachgefragt, um ihre häusliche Umgebung im Corona-Lockdown aufzuwerten. Eine GfK-Studie habe nun ergeben, das Großbildfernseher mit Größen von mehr als 70 Zoll von Januar bis September 2021 um 64 Prozent häufiger verkauft wurden, kleinere Fernseher stagnierten dagegen. Auch für Smart-Home-Produkte werde ein Aufschwung erwartet. (dpa)