Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland setzt Open-Source-Software ein – und sieht darin auch eine Chance für mehr digitale Souveränität. Aktuell nutzen fast drei Viertel (73 Prozent) Open-Source-Software, vor zwei Jahren waren es 69 Prozent. Ebenfalls 73 Prozent halten Open Source für ein geeignetes Mittel, um die Digitale Souveränität zu stärken, 60 Prozent wollen, dass der Staat aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage mehr in Open-Source-Software investiert, so eine Bitkom-Umfrage.
«Open Source hat weiter an Aufmerksamkeit gewonnen. Ohne Open-Source-Lösungen würde unsere Wirtschaft stillstehen, zugleich sind sie ein Innovationstreiber, etwa bei Cloud-Technologien oder Künstlicher Intelligenz», sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.
Als größten Vorteil sehen Unternehmen dabei Kosteneinsparungen (26 Prozent), dicht dahinter folgt die Möglichkeit, auf den Quellcode zugreifen zu können (19 Prozent). Damit werden unter anderem individuelle Anpassungen möglich, aber auch eine Prüfung auf mögliche Sicherheitslücken.