6.8 C
Flensburg
Freitag, April 19, 2024

Vodafone will bei Personalkosten sparen

Vodafone will nach der Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia in den kommenden zwei Jahren Personalkosten von bis zu 135 Millionen Euro einsparen.

Vodafone will nach der Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia in den kommenden zwei Jahren Personalkosten von bis zu 135 Millionen Euro einsparen. Dabei sind auch Stellenstreichungen nicht ausgeschlossen, wie ein Unternehmenssprecher am Donnerstag sagte. Wie viele Jobs wegfallen könnten, stehe noch nicht fest. Zuvor hatten das «Handelsblatt» und die «Rheinische Post» berichtet. Zum einen sollten frei werdende Stellen nicht wieder besetzt werden. Dadurch könne rund die Hälfte des Einsparziels gedeckt werden. Daneben werde der Einsatz von externen Kräften reduziert, ihre Aufgaben sollten an feste Mitarbeiter übertragen werden. «Klar ist aber auch: Das wird nicht ausreichen. Wir werden auch Personal abbauen müssen, wie etwa im Falle redundanter Führungsstrukturen oder Doppelfunktionen», heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Dabei setze man wie in der Vergangenheit auf sozialverträgliche Lösungen.

Die EU-Kommission hatte im Sommer Vodafone die Übernahme von Unitymedia genehmigt. Dadurch verfügt das Düsseldorfer Unternehmen über ein bundesweites Kabelnetz. Vorher waren die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg weiße Flecken für den Konzern. Durch das geplante Sparprogramm will Vodafone auch Mittel für den Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes erwirtschaften. Zudem sind den Angaben zufolge Investitionen von einer Milliarde Euro in die IT-Infrastruktur von Vodafone geplant. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Ricoh Deutschland strukturiert Vertrieb neu

Ricoh Deutschland strukturiert seine Sales Division neu.

IT-Dienstleister Nagarro will bis 2026 Marge deutlich steigern

Der IT-Dienstleister Nagarro will in den kommenden Jahren deutlich profitabler werden.

Rekordhoch oder Absturz: Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?

Die Digitalwährung Bitcoin ist eigentlich nichts für schwache Nerven. In diesen Wochen schauen die Besitzer der ältesten und größten Kryptowährung allerdings eher entspannt in ihre digitalen Brieftaschen.