5.8 C
Flensburg
Freitag, Januar 24, 2025

Tote Leitung: Telekom soll Bußgeld zahlen

Die Telekom soll 75.000 Euro Geldbuße zahlen, weil sie Kunden beim Wechsel zu anderen Anbietern nicht schnell genug wieder freigeschaltet hat.

Die Telekom soll 75.000 Euro Geldbuße zahlen, weil sie Kunden beim Wechsel zu anderen Anbietern nicht schnell genug wieder freigeschaltet hat. Das teilte die Bundesnetzagentur am Mittwoch ohne Nennung des Unternehmens mit. Ein Telekomsprecher räumte auf Nachfrage ein: «Dieses Mal sind wir betroffen.» In früheren Fällen habe die Behörde allerdings auch schon Konkurrenzunternehmen mit Bußen belegt. Die Buße gegen die Telekom ist noch nicht rechtskräftig. Tage- oder gar wochenlang tote Leitungen bei einem Wechsel der Telefonfirma sorgen immer wieder für Ärger. Allein 2014 gab es laut Netzagentur 5000 offizielle Beschwerden, bei denen sich die Netzagentur einschaltete. Netzagenturchef Jochen Homann sprach von einem «dringenden Verbesserungsbedarf auf dem gesamten Markt». Nach den gesetzlichen Vorgaben darf die Leitung bei einem Wechsel eigentlich nicht länger als einen Kalendertag unterbrochen sein.

Insgesamt liefen die bundesweit rund drei Millionen Anbieterwechsel im Jahr meist problemlos, sagte der Telekomsprecher. Die Prozesse seien technisch sehr komplex. Hinzu komme, dass die Kunden auch nicht immer vollständige oder korrekte Angaben machten. Die Branche will künftig gemeinsam mit vollautomatischen Wechsel-Schnittstellen Abhilfe schaffen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Boom bei Rechenzentren fordert Stromnetze heraus

Die ständig wachsenden Anwendungen Künstlicher Intelligenz erfordern neue und größere Rechenzentren. Experten warnen jedoch davor, dass die Stromversorgung für die hohe Nachfrage nicht ausreicht.

Karl Van den Bergh wird CMO bei Illumio

Das Sicherheitsunternehmen Illumio ernennt Karl Van den Bergh zum Chief Marketing Officer.

ServiceNow erweitert globales Partnerprogramm

ServiceNow vervierfacht seine Investitionen in Anreize und Spezialisierungen, um Partner am starken Wachstum der KI-Lösungen teilhaben zu lassen.
ANZEIGE