Intel musste vergangene Woche einräumen, dass die neuen Prozessoren mit Strukturbreiten von 7 Nanometer sich um sechs Monate verzögern und erst Ende 2022 oder Anfang 2023 auf den Markt kommen werden. Der Grund ist ein Fehler im Produktionsverfahren, der zu einem überhöhten Anteil unbrauchbarer Chips führte. Das Problem sei zwar inzwischen entdeckt worden – Swan hielt aber die Möglichkeit offen, die neuen Prozessoren komplett bei anderen Fertigern statt in den eigenen Werken produzieren zu lassen. Die 7-Nanometer-Technologie zu meistern, ist extrem wichtig für die Zukunft von Intel. Je niedriger die Strukturbreiten, desto mehr Prozessoren passen auf eine Halbleiter-Scheibe bei der Produktion. Zudem arbeiten die Chips dadurch effizienter und stromsparender. Der Konkurrent AMD hat bereits ein 7-Nanometer-Produkt im Angebot. Kelleher ist nun auch für den nächsten Schritt mit 5-Nanometer-Technologie zuständig. Schon bei der aktuellen 10-Nanometer-Technik hatte Intel mit Verzögerungen zu kämpfen. (dpa)
Top-Manager bei Intel geht nach erneuter Chip-Verzögerung
Intel krempelt nach einer erneuten Verzögerung bei einer neuen Chip-Generation das Management um.
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