9.8 C
Flensburg
Montag, Dezember 8, 2025

Symantec: Erpressungs-Trojaner weiter ein Problem

Obwohl Erpressungs-Trojaner zuletzt weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden sind, bleiben sie einem Experten zufolge ein akutes Problem.

Obwohl Erpressungs-Trojaner zuletzt weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden sind, bleiben sie einem Experten zufolge ein akutes Problem. «Es hat nicht wirklich groß abgenommen, wir sehen täglich tausende Infektionen in Deutschland», sagte Candid Wüest von der IT-Sicherheitsfirma Symantec der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor sei einfach die Aufmerksamkeit mit erfolgreichen Angriffen auf Krankenhäuser höher gewesen. Die Lage werde dadurch erschwert, dass viele Anwender nach wie vor eine Phishing-E-Mail nicht erkennen könnten. Damit hätten die Angreifer leichtes Spiel, ihnen infizierte Links unterzujubeln.

Dem jährlichen Cybersicherheitsbericht von Symantec zufolge gehen in Deutschland über drei Viertel der Nutzer davon aus, dass mit der Ausbreitung vernetzter Geräte im sogenannten «Internet der Dinge» auch die Angriffsfläche für Hacker steige. «Die meisten sehen, dass etwas passieren könnte» – aber wenn es um konkrete Maßnahmen gehe, passiere nicht viel. Nach den Debatten um mögliche Cyberattacken im US-Präsidentschaftswahlkampf befürchten zudem 41 Prozent weltweit und 39 Prozent in Deutschland, dass Wahlen von Hackern beeinflusst werden könnten. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Online-Marktplätze müssen Anzeigen auf Datenschutz prüfen

Betreiber von Online-Marktplätzen wie Ebay, Etsy und Co. müssen nach einem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) weitreichende Verantwortung für personenbezogene Daten in Anzeigen übernehmen.

So setzten Temu und Shein dem Einzelhandel vor Weihnachten zu

Viele Menschen in Deutschland kaufen ihre Weihnachtsgeschenke bei asiatischen Shoppingportalen - zum Ärger des Handels. Wie groß ist der Schaden?

Vetorecht soll Doppelentwicklungen bei IT im Bund vermeiden

Das Bundesdigitalministerium kann bald bei IT-Projekten anderer Ministerien Einspruch einlegen. Ziel: weniger Insellösungen und mehr Effizienz in der Verwaltung.
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE