8.5 C
Flensburg
Donnerstag, April 25, 2024

So geht es mit Aruba nach der HP-Übernahme weiter

Die Übernahme von Aruba durch HP muss noch von einigen Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden. Der Aruba-Brand bleibt erhalten. Ein klares Statement gibt es zu den OEM-Partnerschaften.

Anfang März bestätigte Hewlett-Packard, den Wireless-Spezialisten Aruba Networks für 2,7 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Aruba ist auf Wi-Fi-Funknetze und deren Absicherung spezialisiert. Zu den Lösungen gehören beispielsweise Zugangspunkte für IEEE 802.11 ac. Der Anbieter beschäftigt 1.800 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Fiskaljahr 2014 insgesamt 729 Millionen Dollar. Die Wettbewerbsbehörde in Nordamerika hat dem Deal bereits zugestimmt, die Zusage von den Behörden in Deutschland, Österreich und der Ukraine steht noch aus. Bis dahin müssen die beiden Hersteller noch selbstständig und unabhängig im Markt agieren, wie Aruba-Zentraleuropachef Jörg Kracke gegenüber ChannelObserver betont. Es stehe aber schon fest, dass der Aruba-Brand erhalten bleibe. Zudem soll der bisherige Aruba-CEO Dominic Orr künftig die Wireless-Einheit im HP-Konzern leiten.

Zudem stellte sich die Frage, wie es nach der Übernahme mit den OEM-Partnerschaften von Aruba weitergehen wird. Der Netzwerk-Spezialist unterhält entsprechende Abkommen mit Dell, Alcatel und HP. «Die OEM-Partnerschaften mit Dell und Alcatel bleiben bestehen. Die seit mehreren Jahren bestehenden Verträge werden auch künftig erfüllt. Für Aruba ist das ein substantieller Anteil am Geschäft», betont Kracke. Möglicherweise würden die beiden Anbieter künftig ihre eigenen Brands, Dell beziehungsweise Alcatel Wireless, stärker in den Vordergrund stellen. Ansonsten würden die Geschäfte unverändert weiterlaufen. «Wenn die Übernahme von allen entsprechenden Stellen abgesegnet wurde, folgen auch die Announcements für den Channel», kündigt der Zentraleuropachef an. 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Umfrage: Büroarbeiter bangen wegen KI nicht um ihre Jobs

Nur relativ wenige Menschen mit Bürojobs in Deutschland haben Angst, ihren Beruf durch Künstliche Intelligenz (KI) zu verlieren.

Matt Ellard wird EMEA-Chef von Okta

Identity-Unternehmen Okta ernennt Matt Ellard zum General Manager für EMEA.

Siewert & Kau setzt auf Gehäuselinien von Fractal

Siewert & Kau nimmt Computergehäuse des schwedischen Unternehmens Fractal Design ins Programm.