Die erste IFA im gewohnten Format seit drei Jahren hat am Freitag mit regem Andrang begonnen. Mehrere Tausend Menschen erkundeten die Hallen der Elektronikmesse. Mehr als 1100 Aussteller zeigen dort die Neuheiten der Unterhaltungselektronik und der Hausgeräte. Besucherzahlen will die Messe erst zum Abschluss der Leistungsschau am Dienstag veröffentlichen. An den zurückliegenden zwei Presse- und Fachbesuchertagen konnte das Vor-Corona-Niveau von 2019 nach Unternehmensangaben in etwa erreicht werden.
Zu den ersten Gästen am Freitag zählte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). «Die ganze IFA ist auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgerichtet», sagte sie mit Blick auf Bemühungen, Energie angesichts der Knappheit einzusparen. «Es fängt damit an, dass man sein eigenes Verhalten ändert», sagte Giffey. «Wenn Du aus dem Raum gehst, mach das Licht aus. Wenn Du nicht zu Hause bist: Heizung runter.»
Bislang gibt es mit dem Rechteinhaber GFU noch keinen Vertrag für die IFA für die Zeit nach 2023. Die Verhandlungen laufen. Berlin sei der einzig denkbare Ort für die IFA, natürlich werde ihr 100. Jubiläum 2024 in Berlin gefeiert, versicherte Giffey. Wegen der Start-up-Szene mit vielen jungen Talenten sei kein Ort besser geeignet, warb sie. «Die IFA und Berlin gehören zu Berlin, und wir müssen alles dafür tun, dass die IFA auch hierbleibt.» (dpa)