14.4 C
Flensburg
Sonntag, Mai 18, 2025

Netzagentur verhängt höhere Bußgelder wegen verbotener Telefonwerbung

Die Bundesnetzagentur hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Bußgelder für unerlaubte Werbeanrufe in Höhe von 1,07 Millionen Euro verhängt.

Die Bundesnetzagentur hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Bußgelder für unerlaubte Werbeanrufe in Höhe von 1,07 Millionen Euro verhängt. Damit sind die Strafen für Werbegespräche ohne vorherige Zustimmung des Angerufenen gut doppelt so hoch ausgefallen wie im gleichen Vorjahreszeitraum mit 516 000 Euro, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Verbraucher-Radar der Behörde hervorgeht. Mehr als die Hälfte der bisher im diesem Jahr verhängten Summe entfällt auf zwei Verfahren mit Geldbußen von 260 000 beziehungsweise 250 000 Euro. Die Strafen sind aber noch nicht rechtskräftig.

Deutlich nach oben gegangen ist auch die Zahl der Beschwerden über nervige Telefonanrufe. Von Januar bis Juni gingen bei der Behörde gut 43 000 schriftliche Beschwerden über unerlaubte Telefonwerbung ein, im ersten Halbjahr 2020 waren es etwa 27 000, wie eine Behördensprecherin ergänzend mitteilte. Zu Gründen für die Zunahme äußerte sich die Bundesnetzagentur nicht. Ihr Präsident Jochen Homann hatte im Mai gesagt, der Anstieg könne daran liegen, dass die Beschwerdemöglichkeit inzwischen bekannter geworden sei und sich daher mehr Betroffene als zuvor meldeten. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Sophos erweitert Partnerprogramm

Sophos stellt mit «MSP Elevate» eine Erweiterung für sein Partnerprogramm vor, die Managed Services Provider (MSPs) in die Lage versetzen soll, ihr Geschäft mit Cybersecurity-Angeboten auszubauen.

Cisco erhöht Prognose nach starkem dritten Quartal

Der Netzwerk-Ausrüster Cisco rechnet dank der hohen Nachfrage nach Produkten infolge des KI-Booms mit anhaltend guten Geschäften.

Aktionäre kritisieren Aus für SAP-Frauenquote

US-Präsident Donald Trump führt einen Feldzug gegen Diversität und Inklusion. Der Softwarehersteller SAP fügt sich - und gibt deshalb seine Frauenquote auf. Daran gibt es nun Kritik.