11.8 C
Flensburg
Mittwoch, November 5, 2025

IBM-Chef Krishna fürchtet Folgen von «America-First»-Politik

Das Geschäft bei IBM wächst nach einer längeren Durststrecke wieder, die Erwartungen von Analysten werden übertroffen. Doch die Politik bereitet dem Firmenchef Sorgen.

IBM-Chef Arvind Krishna fürchtet, dass die «America-First»-Politik von Präsident Donald Trump US-Unternehmen international schaden könnte. «Wenn sich die Wahrnehmung durchsetzt, dass amerikanische Unternehmen nur machen, was für das Land Amerika gut ist, wird das ein Problem auslösen», sagte Krishna dem US-Wirtschaftssender CNBC. Noch sehe IBM in den Daten aber keine Anzeichen dafür, schränkte er ein.

IBM übertraf mit der Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Analysten. Der Konzern rechnet mit Erlösen zwischen 16,40 und 16,75 Milliarden Dollar. Am Markt waren im Schnitt eher gut 16,3 Milliarden Dollar erwartet worden.

Erwartungen übertroffen, Aktie sinkt

Im vergangenen Vierteljahr legte der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 14,54 Milliarden Dollar zu. Das war etwas mehr als Analysten erwartet hatten. Der Gewinn sank um gut ein Drittel auf knapp 1,06 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie übertraf IBM mit 1,60 Dollar die Markterwartungen, die bei 1,40 Dollar lagen.

Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel jedoch zeitweise mehr als fünf Prozent, nachdem sie in einer ersten Reaktion noch ins Plus gegangen war.

Zu möglichen Folgen von Trumps Zoll-Rundumschlag sagte Krishna, zwar sei niemand immun dagegen – aber IBM habe die Lieferketten international optimiert. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Das sind die Top-Partner von Lexware

Lexware hatte seine Gold- und Silberpartner zum Partnerkongress nach Frankfurt/Oberursel eingeladen. Ein besonderer Moment war die Ehrung der besten Partner des Jahres.

Alphabet steigert Gewinn um ein Drittel

Die EU-Kommission verhängte eine Strafe von fast drei Milliarden Euro gegen Google. Der Internet-Konzern verdaute die Belastung problemlos.

Heiko Meyer wird Aufsichtsratsvorsitzender von HPE Deutschland

Heiko Meyer ist zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Hewlett-Packard GmbH gewählt worden. Er löst damit Menno Harms ab, der diese Rolle seit 2005 innehatte.