Im vierten Quartal brachen die Hardware-Umsätze von IBM um 26 Prozent ein. Die berichteten Verkaufsgespräche mit Lenovo und Dell erhalten neue Nahrung.
IBM legt die Zahlen für das Schlussquartal 2013 vor: Mit 27,7 Milliarden Dollar lag der Umsatz um 5,5 Prozent unter Vorjahr. Der Nettogewinn stieg um 6 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar. Während die Erlöse im Software-Bereich um 3 Prozent steigen konnten und die Umsätze im Finanzsegment stagnierten, gingen die Hardware-Umsätze der Systems and Technology Group um 26 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar zurück. „Angesichts der Gesamtergebnisse für 2013 haben die Vorstände und ich beschlossen, auf unsere persönlichen Bonuszahlen für 2013 zu verzichten“, reagierte IBM-Chefin Ginni Rometty. Die Aktie fiel nach Veröffentlichung der Quartalszahlen nachbörslich um rund vier Prozent.
Berichten zufolge versucht IBM derzeit, sein Geschäft mit x86-Servern zu verkaufen. Nach angeblichen Gesprächen mit Dell (berichtete), wird jetzt über Verhandlungen mit Lenovo berichtet. Der chinesische Hersteller hatte bereits das PC-Geschäft von IBM übernommen. Im vierten Quartal fielen die Erlöse mit x86-Servern um 16 Prozent. „Wir positionieren unsere Geschäftsbereiche langfristig neu, während wir kurzfristig mit ernsten Problemen des Geschäftsmodels im Hardwarebereich kämpfen“, fasst der kommende Finanzvorstand Martin Schroeter im Analystengespräch die Situation zusammen. Fester Bestandteil dieser „langfristigen Neupositionierung“ der Geschäftsbereiche dürfte das Software-Segment sein. In Summe stiegen die Erlöse um drei Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar. Das Middleware-Geschäft rund um WebSphere, Information Management, Tivoli, Social Workforce Solutions und Rational legte sogar um 5 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar zu. Im Dienstleistungs-Bereich fielen die Umsätze bei Global Technology Services um vier Prozent, Business Services legten leicht um ein Prozent zu. Der Finanzbereich stagnierte bei 534 Millionen Dollar.
In fast allen Regionen musste IBM Umsatzrückgänge verbuchen: Positiv sieht es in EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) aus. Hier stiegen die Erlöse leicht um 1 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar. In den USA fielen sie um 3 Prozent, in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) um 14 Prozent.
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