Die Gamescom startet in diesem Jahr mit einem Aussteller-Rekord: Mehr als 900 Standbetreiber werden bislang auf dem Kölner Messegelände erwartet. Der Erfolg der Computer- und Videospielemesse werde auch durch die erstmalige Eröffnung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstrichen, sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands BIU, am Mittwoch in Berlin. Games seien nicht nur ein faszinierendes Medium, sondern auch Wirtschaftsfaktor, Kulturgut und Innovationstreiber, sagte Falk. «Auf der Gamescom kann jeder erleben, wie Digitalisierung und Vernetzung unsere Gesellschaft und Wirtschaft verändern.» Auf dem Kölner Messegelände breitet sich das nach eigenen Angaben weltweit größte Event für Computer- und Videospiele weiter aus. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr auch die Halle 1 bespielt, und zwar exklusiv vom Spiele-Publisher Electronic Arts. Die Bruttofläche der Gamescom beträgt damit 201.000 Quadratmeter, das entspricht einem Plus von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Es seien aber vor allem die konzeptionellen Veränderungen der Messe, die das Wachstum generieren, betonte Katharina Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. «Es ist die Kombination aus einem plattformübergreifenden Ausstellungsangebot und bewährten Formaten im Rahmenprogramm.» Zudem werden neue Veranstaltungsformate integriert wie etwa die Devcom, einem Programm für professionelle Games-Entwickler (20. August), sowie der Kongress Spobis, bei dem es um E-Sport und Sportvermarktung geht. Die Gamescom wird gemeinsam vom BIU als Träger und der Koelnmesse GmbH ausgerichtet und findet in diesem Jahr vom 22. bis zum 26. August in Köln statt. (dpa)
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