Microsoft-Partner reagierten entsetzt, als der Hersteller die Prämien für Cloud-Services kürzte. Jetzt äußert sich der Hersteller: Zwei Anpassungen seien vorgenommen worden.
Microsoft kürzt die Prämien für Cloud-Services, die im Advisor Enterprise Agreement Deploy Program verankert sind. Wie ChannelObserver bereits berichtet hat, waren die Partner darüber erbost, mit dem Vertrieb von Office 365, Exchange Online und anderen Cloud-Services künftig weniger Geld zu verdienen. Die neue Regelung soll am 25. Januar in Kraft treten. Die Einbußen sollen bei 40 bis 50 Prozent liegen. Einige Partner sollen derart verärgert sein, dass sie künftig Konkurrenzprodukte von Anbietern wie beispielsweise Google verkaufen wollen.
Jetzt äußert sich Microsoft Deutschland zu den Vorgängen: „Mit der Ankündigung vom 13. Dezember 2013 an die Microsoft-Partner wurden zwei Anpassungen rund um das Online Services Advisor Incentive vorgestellt. Die Anpassung erfolgte, da Produkte hinzukamen und Bezugsmöglichkeiten erweitert wurden“, so das Unternehmen gegenüber ChannelObserver. Diese Änderungen beträfen alle Microsoft Partner, die Office365 / Windows Intune direkt verkaufen oder diese Produkte Großkunden bereitstellen („Deployment“) würden.
Die erste Anpassung sei es, dass die Liste der Incentive-relevanten Produkte erweitert werde: Microsoft Office 365 ProPlus, Microsoft Office 365 Add-on und Office 365-Produkte für den öffentlichen Dienst zählten ab dem 25. Januar 2014 dazu. Dies beziehe sich sowohl auf Advisor MOSA (Microsoft Online Services Advisor) als auch auf Advisor EA (Enterprise Agreement) Deploy Incentives. Die zweite Anpassung betreffe die „EA Rate Card“ als Teil des Online Services Advisor Incentives. Sie musste „wegen der Integration der zusätzlichen Produkte und der aktuellen Microsoft Office 365-Volumenlizenzpreise angepasst werden“, so Microsoft weiter. Hierdurch würden die Prämien mit Wirkung ab dem 25. Januar 2014 auf alle laufenden und neu abgeschlossenen Verträge für das Deployment sinken. Microsoft Partner im Rahmen eines Open- oder Enterprise-Vertrags seien davon nicht betroffen. „Einerseits ist diese Reduzierung negativ – aber durch die Aufnahmen der Produkte ist das Marktpotential größer“, so Microsoft weiter. Ob die Aufnahme neuer Produkte die niedrigeren Prämien kompensieren kann, ist indes fragwürdig.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.