7.8 C
Flensburg
Montag, November 10, 2025

ChatGPT-Erfinder entwickelt Konkurrenz für Musks X

Elon Musk und die KI-Firma OpenAI liegen schon lange im Clinch. Ein Social-Media-Dienst von den ChatGPT-Machern könnte die Konfrontation noch vertiefen.

Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI arbeitet laut einem Medienbericht an einem Online-Netzwerk, das mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrieren könnte. Das Projekt sei noch in einer frühen Phase, aber es gebe eine interne Testversion, schrieb die Website «The Verge».

Der Prototyp docke an den ChatGPT-Bildgenerator mit einem Social-Media-Feed an, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Unklar sei, ob daraus eine eigenständige App entstehen solle oder der Dienst als ein Teil von ChatGPT gedacht sei. OpenAI reagierte nicht auf eine Anfrage zu dem Bericht.

Musk und OpenAI liegen schon seit Jahren im Clinch. So versucht der Tech-Milliardär, die Umwandlung von OpenAI zu einem auf Profit ausgerichteten Unternehmen vor Gericht zu verhindern. Aktuell wird der ChatGPT-Erfinder von einer Non-Profit-Organisation kontrolliert. Musk machte zusammen mit anderen Investoren auch ein Kaufangebot in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar (85,6 Mrd. Euro), das OpenAI ausschlug.

Rivalen lernen KI mit Social-Media-Beiträgen an

Ein Konkurrent für X würde die Konfrontation noch weiter vertiefen. Musk brachte die Online-Plattform jüngst unter das Dach seiner KI-Firma xAI, die direkt mit OpenAI konkurriert. Das macht es rechtlich noch einfacher, Beiträge auf X zum Training Künstlicher Intelligenz zu nutzen. Musks ChatGPT-Konkurrent mit dem Namen Grok ist eng mit X verwoben.

Auch der Facebook-Konzern Meta greift auf öffentliche Beiträge auf seinen Plattformen zurück, um seine KI-Software Meta AI zu trainieren. Solche Programme brauchen beim Anlernen gewaltige Datenmengen. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
0 Comments
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

OpenAI kauft bei Amazon KI-Rechenleistung für Milliarden

Amazons Cloud-Sparte AWS versorgt im Hintergrund viele Unternehmen mit Rechenleistung. Nun kommt auch die ChatGPT-Firma OpenAI dazu.

Herweck: «Wenn das in die Hose geht, steht dein Name drauf»

Herweck feierte mit einer Bootstour eine Event-Premiere. Jörg Herweck offenbarte zudem, warum der ITK-Distributor nur seinen Namen trägt und nicht den, von Mitgründer Dieter Philippi.

Apple vor Start von Live-Übersetzungen in der EU

Als Apple Live-Übersetzungen mit dem iPhone vorstellte, blieben Nutzer in der EU zunächst außen vor - unter Verweis auf europäische Digital-Gesetze. Jetzt hat Apple eine Lösung umgesetzt.