Die CeBIT hat sich zu einer reinen Business-Messe gewandelt, doch auch interessierte Schüler können sich in diesem Jahr die neuen Trends und Technologien anschauen – in einer betreuten Führung. Das Interesse sei riesig, teilte das Hasso-Plattner-Institut am Mittwoch mit. Gemeinsam mit dem Branchenverband Bitkom sei die Aktion eigentlich mit rund 300 Jugendlichen geplant gewesen. Bislang hätten sich aber bereits 1.000 Schüler angemeldet. Inzwischen seien zusätzliche Kapazitäten geschaffen worden. Es hätten sich einzelne IT-begeisterte Schülerinnen und Schüler, aber auch ganze Klassen zu den betreuten Rundgängen angemeldet, hieß es. «Die digitalisierte Wirtschaft benötigt dringend bestens ausgebildete und kreative IT-Spezialisten», sagte HPI-Direktor Christoph Meinel. «Deshalb engagieren wir uns dafür, dass sich der IT-Nachwuchs auf der CeBIT willkommen fühlt.» Man sei bereits an die Kapazitätsgrenzen gegangen. In den kommenden Jahren müsse die Messe selbst noch stärker auf die Bedürfnisse von Schülern eingehen, forderte Meinel.
Die Schüler werden von Informatikstudenten in Gruppen von maximal 15 Teilnehmern zu ausgewählten Ständen bekannter Aussteller geführt, darunter Fujitsu, IBM, Microsoft, SAP, Tesla und der Forschungseinrichtung Fraunhofer. Dort haben sie Gelegenheit, mit Fachleuten zu sprechen. Die Führungen dauern maximal einen halben Tag. (dpa)