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Sonntag, Dezember 21, 2025

Square soll zum Börsengang vier Milliarden Dollar wert sein

Square peilt einen milliardenschweren Börsengang an. Die Firma vertreibt Lesegeräte für Smartphones, mit denen Händler Kartenzahlungen auf den mobilen Geräten annehmen können.

Der Börsengang des amerikanischen Mobil-Bezahldienstes Square könnte über 400 Millionen Dollar schwer werden. Die zweite Firma des Mitgründers und Chefs von Twitter, Jack Dorsey, setzte die Preisspanne am Freitag auf 11 bis 13 Dollar pro Aktie fest. Square wäre damit insgesamt bis zu 4,2 Milliarden Dollar wert, wie aus Angaben im aktualisierten Börsenprospekt hervorgeht. Von Investoren hatte sich die Firma in der Vergangenheit bereits laut Medienberichten Geld zu einer deutlich höheren Bewertung von sechs Milliarden Dollar besorgt. Square vertreibt Lesegeräte für Smartphones und Tablets, mit denen Händler Kartenzahlungen auf den mobilen Geräten annehmen können. Dorsey, der vor kurzem an die Spitze des Kurznachrichtendienstes zurückkehrte, ist Gründer und auch Chef von Square. Er ist aktuell der größte Aktionär mit einem Anteil von 24,4 Prozent und will seinen Einfluss auch nach der Ausgabe neuer Anteilsscheine beim Börsengang dank Aktien mit mehr Stimmrechten behalten.

Square ist ein Pionier im Geschäft mit den Bankkarten-Readern und hat mehrere Nachahmer in Europa. Das Start-up steckt noch tief in den roten Zahlen: Im vergangenen Jahr gab es einen Verlust von 154 Millionen Dollar, allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres waren es schon 131,5 Millionen Dollar. Der Halbjahres-Umsatz wuchs unterdessen um fast die Hälfte auf knapp 893 Millionen Dollar. Weitere große Anteilseigner von Square sind Wagniskapitalgeber, die das Unternehmen mit Geldspritzen im Austausch für Firmenanteile angeschoben haben. (dpa)

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