12.7 C
Flensburg
Sonntag, Juni 16, 2024

Amazon wirft 3.000 Händler-Accounts raus

Amazon hat 3.000 Händler-Accounts wegen Review-Manipulationen von seiner Plattform gesperrt.

Amazon hat 3.000 Händler-Accounts wegen Review-Manipulationen von seiner Plattform gesperrt. Auf den gesperrten Händler-Konten seien Produkte von 600 verschiedenen China-Marken vertrieben worden, berichtet Heise. Der Etailer hat den Vorgang mittlerweile bestätigt. Das Vorgehen richte sich nicht explizit gegen chinesische Händler, heißt es weiter. Tatsächlich scheinen aber vorrangig chinesische Marken betroffen zu sein: Bereits im Mai waren vergleichsweise bekannte Marken aus China, darunter Aukey und Mpow, vom Online-Händler verschwunden. Auch Produkte von RavPower und TaoTronics kann man bei Amazon nicht mehr kaufen.

Amazon hat jetzt erstmals das systematische Vorgehen gegen Händler bestätigt, die mit Review-Manipulationen arbeiten. Von Nutzerinnen und Nutzern erstellte Testberichte sind seit Jahren Gegenstand von Manipulationen durch die Hersteller. Beispielsweise schicken Händler möglichen Rezensenten eine Liste von Waren, aus denen sie sich ein Produkt aussuchen können. Den Kaufpreis bekommen User dann vom Händler gutgeschrieben, nachdem sie eine positive Bewertung verfasst haben. Lange habe Amazon solche Praktiken zwar geduldet, seit mehreren Monaten gehe der Online-Händler aber stärker gegen manipulierte Reviews vor, berichtet Heise weiter. Im vergangenen Jahr hatte Amazon etwa in Großbritannien rund 20.000 Fünf-Sterne-Bewertungen von seinen Seiten gelöscht.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Bechtle unterstützt Digitalisierung des Landes Niedersachsen

Bechtle hat erneut den Zuschlag für einen Dienstleistungsrahmenvertrag für die Digitalisierung des Landes Niedersachsen erhalten.

Aktiensplit bei Nvidia vollzogen

Nach dem eindrucksvollen Kurssprung der vergangenen Monate werden am Montag die Nvidia-Aktien erstmals inklusive des Effekts des angekündigten Aktiensplits gehandelt.

Apple-Entwicklerkonferenz beginnt – KI-Ankündigungen erwartet

Apple stürzte sich bisher nicht so ins KI-Abenteuer wie andere Tech-Konzerne. Doch bei der Entwicklerkonferenz WWDC könnte sich das ändern.
ANZEIGE
ALSO