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Samstag, Juli 27, 2024

Facebook geht härter gegen Regelverstöße in Gruppen vor

Facebook verschärft wenige Monate vor der Bundestagswahl das Vorgehen gegen Regelverstöße in Gruppen bei dem Online-Netzwerk.

Facebook verschärft wenige Monate vor der Bundestagswahl das Vorgehen gegen Regelverstöße in Gruppen bei dem Online-Netzwerk. Dabei sollen die Reichweite und Rechte von Gruppen und ihren Mitgliedern eingeschränkt werden. «Je mehr Verstöße eine Gruppe oder ein Mitglied begeht, desto strenger werden unsere Einschränkungen, bis wir die Gruppe oder das Mitglied ganz von unserer Plattform entfernen», erklärte Facebook in einem Blogeintrag am Dienstag. Nutzer, die in Gruppen wiederholt gegen Richtlinien verstoßen, sollen zeitweise die Berechtigung zum Verfassen von Beiträgen oder Kommentaren verlieren – und zwar in sämtlichen Gruppen. Zusätzlich werden sie niemanden in Gruppen einladen oder neue Gruppen erstellen können. Wenn sich in einer Gruppe insgesamt Regelverstöße häufen, gibt es Konsequenzen für sie. So wird für bestehende Mitglieder dann die Verbreitung von Inhalten aus der Gruppe eingeschränkt, so dass sie in ihrem Newsfeed tiefer angezeigt werden. Wenn Nutzer einer Gruppe beitreten wollen, die gegen Gemeinschaftsstandards verstößt, werden sie darauf hingewiesen. Auch Administratoren von Gruppen werden stärker in die Pflicht genommen: Wenn viele Mitglieder einer Gruppe bereits gegen die Facebook-Regeln verstießen, kann von ihnen vorübergehend verlangt werden, alle Gruppenbeiträge zu genehmigen. Sollten Admins oder Moderatoren «wiederholt Inhalte genehmigen, die gegen unsere Regeln verstoßen, werden wir die gesamte Gruppe entfernen», warnt das Online-Netzwerk.

Facebook versichert dabei, dass vereinzelte Regelverstöße einzelner Mitglieder nicht dazu führen werden, dass eine Gruppe bestraft wird. Die Verletzungen werden sowohl auf Hinweis von Nutzern als auch von Facebooks Software festgestellt, die die Inhalte durchforstet. Die Maßnahmen sind zwar nicht direkt mit der Bundestagswahl im Herbst verbunden, ihre Einführung in Deutschland wurde aber mit Blick darauf beschleunigt. (dpa)

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