Die weltweite Chipkrise bremst die Entwicklung des IT-Dienstleisters S&T und lässt den Vorstand vorsichtiger auf das laufende Jahr schauen. Für 2021 liege das Ziel für den Jahresumsatz nur noch bei 1,33 bis 1,4 Milliarden Euro, teilte das im Nebenwerte-Index SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Linz mit. Bislang wollte Konzernchef Hannes Niederhauser mindestens 1,4 Milliarden Euro schaffen. Die operative Marge benannte das Management nun bei 10 Prozent. Damit blieben rechnerisch 133 bis 140 Millionen Euro vom Umsatz als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) übrig und damit nur im Bestfall so viel wie bislang prognostiziert.
Zwar sei die Nachfrage nach den Angeboten von S&T stark, betonte das Unternehmen. So seien die IT-Dienstleistungen kaum von der Chipkrise betroffen. Die Lieferverzögerungen belasteten dagegen vor allem das Segment rund um das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). (dpa)