Auch für 2014 prognostiziert der Littlebit-Chef ein Wachstum von 25 bis 30 Prozent und somit ein überspringen der 100 Millionen Euro Umsatzmarke in Deutschland sowie der 200 Millionen Marke insgesamt. „Wir wollen aber nicht die Brechstange auspacken, sondern seriös und gesund wachsen. Das ist uns wichtig. Solche Ziele erreiche ich nur, wenn das Geschäft stabil bleibt und auf gesunden Füßen steht“, erklärt der Deutschlandchef. Produktschwerpunkt soll trotz der neuen Geschäftsbereiche NAS bleiben. „In der gesamten IT-Branche verzeichnet das Thema NAS das höchste Wachstum“, erläutert Arndt. Als Wachstumstreiber sieht der Distributionschef auch die Kooperation mit Asus an. Dadurch habe man es geschafft, als One-Stop-Shopping wahrgenommen zu werden. Händler könnten nun alles bei Littlebit beziehen, was sie für die PC-Assemblierung benötigten. Interessant bleibe auch das Geschäft mit SSDs, wobei Arndt hier vor allem auf die Kooperation von OCZ mit Toshiba setzt, die sich aber nach der Übernahme erst einmal in einem heiß umkämpften Markt sortieren müssten.
Im vergangenen Jahr startete Littlebit in der Schweiz zudem mit seiner neuen Notebook- und PC-Eigenmarke axxiv. Es hänge von der Entwicklung im Bereich Lösungen ab, ob die Marke auch in Deutschland eingeführt werde. Ähnlich sehe es mit der Übernahme von Nexanet aus. Auch hier gibt es laut Andreas Arndt Überlegungen, wie die deutsche Niederlassung diese Services nutzen könnte, die zur Zeit aber nur auf die Schweiz konzentriert seien: „Hier bleibt die Frage, inwieweit es möglich ist, dies zu adaptieren.“