Für die insolventen Grossisten Devil und COS ist eine „übertragene Sanierung“ die einzige Möglichkeit. Bestehende Altlasten seien ein zu hohes Risiko. ChannelObserver sprach mit dem Insolvenzverwalter.
Für die insolventen Distributoren Devil und COS bleibt die so genannte „übertragene Sanierung“ offensichtlich die einzige mögliche Option. In diesem Fall wird ein Investor die Firmen übernehmen. „Die Alternative wäre ein Insolvenzplanverfahren, bei dem der Träger erhalten bleibt. Das wird aber wahrscheinlich nicht in Betracht kommen“, betont Rechtsanwalt Christian Hausherr vom Büro des zuständigen Insolvenzverwalters, im Gespräch mit ChannelObserver. Die Risiken für einen Investor, in die bestehende Gesellschaft zu investieren, seien wohl zu hoch. „Altlasten erschweren den Fortbestand der Gesellschaft in der jetzigen Form“, so Hausherr. Unter „Altlasten“ versteht der Insolvenzexperte vor allem die Berichte rund um das Umsatzsteuer-Karussell, bei dem Devil laut dem Nachrichtenmagazin Focus eine federführende Rolle gespielt habe.
Gespräche mit potenziellen Investoren würden derzeit geführt. Es gebe auch Unternehmen, die ausschließlich an einer COS interessiert wären. „Eine Gesamtlösung ist aber durchaus auch noch möglich“, ist Hausherr überzeugt. Bei Devil seien noch alle Mitarbeiter beschäftigt.
Am 26.04 hat das Amtsgericht Braunschweig den Rechtsanwalt Peter Steuerwald aus Braunschweig zum vorläufigen Insolvenzverwalter über das Vermögen der COS Handels GmbH und der Devil AG bestellt (ChannelObserver berichtete). Devil-Gründer Karsten Hartmann versprach wenig später eine „erfolgsversprechende und nachhaltige Lösung für den Standort Braunschweig.“
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