Bechtle akquiriert mit der Arwinet GmbH und ihrer Ausgründung KubeOps zwei Unternehmen, die sich auf die Wachstumsfelder Cloud-Dienstleistungen und Kubernetes fokussieren. Am Firmensitz in Bisingen, nahe Tübingen, sind 93 Mitarbeiter beschäftigt. Die 2011 gegründete Arwinet und die 2019 ausgegliederte KubeOps erzielten im zurückliegenden Geschäftsjahr insbesondere mit öffentlichen Auftraggebern einen Umsatz von 7,4 Millionen Euro. Die Geschäftsführung bleibe unter dem Dach von Bechtle unverändert bei Susanne Schmidt und Andreas Stroppel, dem bisherigen Gesellschafterteam, teilte Bechtle am Dienstag mit. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Bechtle baut mit der Akquisition insbesondere die Kompetenzen im Bereich Kubernetes weiter aus. Zusätzliches Wachstumspotenzial liege in der für weitere Branchen skalierbaren Plattformlösung, in der Gewinnung weiterer Marktanteile im Cloud-Business sowie in Synergieeffekten im Public Sector, heißt es weiter.
Kubernetes ist ein Open-Source-System, das ursprünglich von Google entwickelt wurde, um Anwendungen in sogenannten Containern effizient zu verwalten. Es hilft, große und komplexe Software einfacher zu betreiben, zu skalieren und zu aktualisieren.
«Mit Arwinet und KubeOps kommen tolle Spezialistinnen und Spezialisten zu Bechtle, die über ausgezeichnetes Know-how in den Zukunftsfeldern Cloud, Kubernetes und Open Source verfügen. Wir sehen hier exzellente Anknüpfungspunkte bei unserem Kunden- und Produktportfolio» , so Dirk Müller-Niessner, CTO der Bechtle AG.


