Amazon Web Services (AWS) will nach der Gründung eines deutschen Rechenzentrums die Geschäfte deutlich ausbauen. Dafür sucht die Firma die Zusammenarbeit mit ISVs und Systemhäusern.
Ab sofort können AWS-Kunden die Region EU-Frankfurt für die Speicherung und Verarbeitung ihrer Daten wählen. Amazon Web Services (AWS) hat vor wenigen Tagen ein gespiegeltes Data Center in der Main-Metropole in Betrieb genommen. Das Rechenzentrum ist als hochverfügbare Umgebung ausgelegt. Sie besteht aus zwei räumlich voneinander getrennten Data Center mit gespiegelter Technik und Datenhaltung sowie getrennten Versorgungsdiensten für Connectivity, Energie und Kühlung. „In Frankfurt sind Latenzzeiten im niedrigen Millisekunden-Bereich möglich. Bestandskunden, die auf dieses Kriterium Wert legen, werden möglicherweise migrieren. Ansonsten ist der Standort in Frankfurt primär für Neukundengeschäft vorgesehen“, betont AWS-Deutschlandchef Martin Geier im Gespräch mit ChannelObserver. Mit dem deutschen Rechenzentrum in der Hinterhand verspricht sich das Unternehmen einen deutlichen Ausbau der Geschäfte hier zu Lande. Deutschland-Chef Geier verweist in diesem Zusammenhang auf die Erfahrung in anderen Ländern, wo nach der Gründung eines Data Center die Kundenzahlen nach oben schnellten. „Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert“, betont der AWS-Manager. Bestandskunden wie beispielsweise Talanx oder Burda hätten sich bereits entschieden, weitere Leistungen in die Amazon-Cloud verlegen zu wollen, nachdem jetzt der Standort in Frankfurt zur Verfügung steht. „Die Nachfrage in Deutschland und Europa war bereits vorher groß und hat letztlich zur Gründung des deutschen Rechenzentrums geführt“, betont Geier.
Für den Vertrieb setzt AWS zunehmend auf den Channel. „Wir werden kein großes Beratungs-Know-how selber aufbauen. Statt dessen setzen wir verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Partnern“, kündigt Geier an. Amazon Web Services investiere bereits in entsprechende Strukturen und habe neue Mitarbeiter für den Channel-Bereich eingestellt. Entsprechende Ausbildungs- und Zertifizierungsprogramme für den Handel seien bereits etabliert. „Wir suchen besonders die Zusammenarbeit mit ISVs und mittelständischen Systemhäusern und Systemintegratoren“, betont der AWS-Deutschlandchef. Partner könnten nicht nur die Integrations- und Beratungsleistungen übernehmen, sondern auch eigene Cloud-Services über AWS anbieten. „Systemhäuser müssen keine eigene Cloud aufbauen. Wir können White-Label-Cloud-Services für den Handel anbieten“, so Geier weiter. Der Anbieter will in Deutschland in allen geografischen Regionen für alle Kundengruppen bis zum Mittelstand vertreten sein. „Wir wollen den Channel bei dem Transformationsprozess der IT unterstützen“, sagt AWS-Chef Geier. „Es stellt sich heute nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wie ich in die Cloud komme.“
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