Die Webseite von Hersteller Pirate3D ist noch nicht fertig und vom neuen 3D-Drucker gibt es nur einen Bildausschnitt vom Prototypen (siehe Foto). Der Preis steht allerdings schon fest: 347 Dollar wird Pirate3D wohl verlangen. „Das ist schon ein nettes Gimmick, wie einst eine Polaroid-Kamera, die auch nicht für wirklich hochwertige Fotos war“, meint Ben Jastram, Leiter des 3D-Labors der TU Berlin, gegenüber pressetext. Der Buccaneer folgt einem Trend hin zu günstigen 3D-Druckern. Das gehe allerdings oft zulasten der Qualität und Haltbarkeit, mahnen Experten. Im Gegensatz dazu würden bekannte europäische und nordamerikanische Hersteller derzeit sogar eher teurer, weil sie auf bessere Komponenten und Verarbeitung setzen würden.
„Unsere Vision ist ein 3D-Drucker in jedem Haushalt“, so Pirate3D-CEO Roger Chang. Um dem näher zu kommen, setzt man beim Buccaneer nicht nur auf einen niedrigen Preis. Das Unternehmen stellt auch eine einfache Bedienung per Smartphone oder Tablet in Aussicht, die via WLAN mit dem 3D-Drucker kommunizieren. Der Druck erfolgt aus schmelzfähigem Kunststoff, mit einer Schichtdicke von im Bestfall 100 Mikrometern bei einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Millimetern pro Sekunde. Weitere Details wird es wohl im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne geben, die laut Hersteller schon in Vorbereitung ist.