Ingram Micro ist von einem weltweiten, anhaltenden Systemausfall betroffen. Jetzt hat sich der Broadliner zu Wort gemeldet. In einer Erklärung, die auf einer externen Plattform veröffentlicht wurde, bestätigt der Konzern den Verdacht, dass es sich um einen Ransomware-Angriff handelt: «Ingram Micro hat kürzlich Ransomware auf einigen seiner internen Systeme festgestellt. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Problems ergriff das Unternehmen Maßnahmen zur Sicherung der betroffenen Umgebung, darunter die proaktive Abschaltung bestimmter Systeme und die Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Schadensbegrenzung.»
Außerdem habe man führende Cybersicherheitsexperten hinzugezogen und die Strafverfolgungsbehörden informiert. Man arbeite mit Hochdruck an der Wiederherstellung der betroffenen Systeme, damit Bestellungen bearbeitet und wieder ausgeliefert werden können. «Das Unternehmen entschuldigt sich für Probleme bei Kunden, Partnern und Lieferanten», so die Mitteilung.
Der Blackout bei Ingram begann wohl schon am Donnerstag Abend um 20:00 Uhr. Seitdem sind die Webseiten weltweit von massiven Ausfällen betroffen.