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Violin Memory muss Insolvenzantrag stellen

Violin Memory, Spezialist für Flash-Storage, muss einen Insolvenzantrag (Chapter 11) stellen. Zudem sollen in einer Auktion bestimmte Assets des Herstellers verkauft werden.

Violin Memory muss Insolvenzantrag stellen
Violin Memory muss Insolvenzantrag stellen

Violin Memory, ein Pionier im Bereich Flash-Storage, muss einen Insolvenzantrag nach Chapter 11 stellen, wie das US-Unternehmen bekannt gegeben hat. Chapter 11 regelt das Insolvenzverfahren für US-Unternehmen. Das Konkursverfahren wird von großen US-Gesellschaften am häufigsten angewendet. Während eines solchen Verfahrens kann ein Unternehmen seine Geschäfte unter dem temporären Schutz des Gerichts vor den Gläubigern weiter führen, sich reorganisieren und sanieren. Zudem will der Anbieter im nächsten Monat eine Auktion starten, um Firmen-Assets zu verkaufen. Dazu zählen unter anderem bestimmte Patente. Bereits vor rund einem Jahr hat der Hersteller angegeben, «strategische Alternativen» zu prüfen.

Violin Memory wurde im Jahr 2005 gegründet und entwickelt eigene Flash-Storage-Module, anstatt auf Standard-SSDs zu setzen. Das Unternehmen bringt seine Storage-Systeme in Lösungen von beispielsweise SAP oder Fujitsu ein, suchte aber in der Vergangenheit auch verstärkt die Zusammenarbeit mit Systemhäusern, auch im deutschsprachigen Raum. Offensichtlich konnte das Unternehmen den frühen Einstieg in den boomenden Flash-Markt jedoch nicht für ein erfolgreiches Geschäft nutzen. 

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