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Sonntag, Oktober 6, 2024

Vier asiatische Hersteller greifen im Notebook-Markt an

Die Karten im Notebook-Markt könnten neu gemischt werden: Laut Branchenberichten werden Huawei, Xiaomi, LG und Samsung den etablierten Anbietern Marktanteile abnehmen.

Der Notebook-Markt steht möglicherweise vor einer Neuordnung: Die chinesischen Hersteller Xiaomi und Huawei sind in diesem Sommer in das Segment eingestiegen und die koreanischen Smartphone-Spezialisten Samsung und LG wollen ihre bestehenden Aktivitäten offenbar deutlich erweitern. Laut Berichten von Zulieferern werden diese vier Anbieter in starke Konkurrenz zu den etablierten Herstellern treten und den Notebook-Markt im nächsten Jahr möglicherweise aufmischen, schreibt die Digitimes. Samsung hatte sich in 2014 aus dem europäischen Notebook-Geschäft zurückgezogen und den gesamten Bereich zurückgefahren. Ab der zweiten Jahreshälfte 2015 habe das Unternehmen seine Aktivitäten aber wieder erhöht, heißt es weiter. LG hatte sich ebenfalls aus dem europäischen Geschäft zurückgezogen, nehme jetzt aber generell verstärkt den Midrange- und High-End-Bereich ins Visier. Auf Grund seiner Design-Stärken und einer breiten Kundenbasis könnte der Konzern in diesem Segment künftig durchaus eine gute Rolle spielen, mutmaßt Digitimes.

LG hatte zur CES mit dem «Gram 15» ein besonders leichtes 15,6-Zoll-Notebook vorgestellt, das gerade einmal 980 Gramm auf die Waage bringt. Das Produkt ist in Deutschland bislang aus den oben genannten Gründen nicht verfügbar. Samsung hatte sich im Juni mit dem «7 Spin» zurück auf dem Notebook-Markt gemeldet und seinen zweiten Laptop seit 2014 präsentiert. Das Gerät ist in den USA ab einem Preis von 799,99 Dollar erhältlich. Gerüchten zufolge will Xiaomi sein «Mi»-Notebook am 27. Juli präsentieren. Es wäre das erste Notebook des chinesischen Smartphone-Spezialisten. Das Huawei «Matebook» schließlich ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Die Surface-Alternative gibt es ab einem Preis von 899 Euro inklusive Anstecktastatur.

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