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Samstag, April 20, 2024

Veeam führt neues Lizenzmodell ein

Veeam führt ein neues Lizenzmodell ein: Die neuen übertragbaren Lizenzen sollen für mobilere Workloads sorgen. Einige Neuerungen gibt es für die Partner.

Das Update 4 für der «Availability Suite 9.5» hat nach den Worten von Thomas Sandner, Senior Regional Presales Manager Central EMEA, mehr neue Funktionen als ein normales Update. Zu den Neuerungen gehört etwa die direkte Einbindung in SAP Hana und Oracle DB über ein Plugin. Das hat zur Folge, dass sich entsprechende Sicherungsskripte weiterhin nutzen, die Backups aber über die Lösungen von Veeam verwalten lassen. 

Gleichzeitig ändert Veeam sein Lizenzmodell und nennt das neue instanzbasierte Modell «Veeam Instance Licencing» (VIL). Die Lizenzen sind jetzt übertragbar und werden künftig automatisch verschoben, sobald der Anwender Workloads auf andere Plattformen verlagert. Das kommt Unternehmen entgegen, die häufig Workloads zwischen Cloud und On-Premise hin und her schieben. Künftig gilt: Wenn Workloads verschoben werden, etwa von physischen Umgebungen in die Cloud oder zwischen VMware, Hyper-V, AWS, Azure und anderen Plattformen, dann ziehen die Lizenzen automatisch um. Wer die dauerhaften Perpetual Licences nutzt, kann auf das neue Lizenzmodell umsteigen. «Die Kunden werden aber nicht gezwungen, zu wechseln», betont Sandner. Ein Web-Rechner soll dabei helfen, das geeignete Lizenzmodell zu finden. Bei Kunden mit Subscription-Lizenzen erfolgt die Umstellung automatisch.

In der Partnerbetreuung sieht Veeam das Jahr 2019 als Übergangsphase an, da das steigende Cloud- und Dienstleistungsgeschäft zu veränderten Umsatzströmen führt. Den Partnern stellt der Hersteller seine Support-Daten jetzt auch direkt bereit. Dazu lässt sich eine Datenbank mit häufigen Problemen herunterladen und mit den eigenen Logdateien vergleichen. So sollen viele Probleme schneller entdeckt werden, und Fehlerbehebungen lassen sich mitunter automatisiert anstoßen. Das betreffe nicht nur Probleme bei Backups, sondern auch fehlerhafte Konfigurationen in der Infrastruktur, führt Sandner aus. 

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