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Toshiba vor Verkauf des PC-Geschäfts

Toshiba macht mit dem Verkauf des PC-Geschäfts offenbar Ernst. Gespräche mit mehreren PC-Herstellern sollen bereits laufen. Ein Bericht nennt konkret zwei Anbieter.

Kira-Notebook von Toshiba: Laut WJS laufen Verkaufsgespräche
Kira-Notebook von Toshiba: Laut WJS laufen Verkaufsgespräche

Toshiba macht offenbar mit dem Verkauf der PC-Sparte Ernst und befindet sich in Gesprächen mit mehreren PC-Herstellern. Zu den möglichen Interessenten würde beispielsweise Fujitsu gehören, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Auch der Sony-Ableger Vaio sei in die Überlegungen eingebunden. Toshiba und Fujitsu wollten sich nicht konkret zu den Informationen äußern. Toshiba bestätigte aber, Umstrukturierungen mit Hilfe anderer Firmen zu prüfen. Laut dem Wall Street Journal sei ein Zusammenschluss von Toshibas PC-Geschäft mit dem Computer-Geschäft von Fujitsu «nicht unwahrscheinlich.» Die Prüfung sei allerdings noch in einer frühen Phase, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Toshiba verfügt über einen Marktanteil von 2,3 Prozent im weltweiten PC-Geschäft. Aus dem Desktop-Bereich hat sich der Hersteller bereits seit längerem verabschiedet und bei Notebooks hat sich Toshiba in einigen Regionen aus dem B2C-Geschäft zurückgezogen.

Gerüchte, dass sich Toshiba von seinem PC-Geschäft trennen werde, waren bereits im Sommer aufgetaucht. Damals erschütterte ein milliardenschwerer Bilanzskandal den Konzern. Toshiba gab damals bekannt, sich «künftig auf bestimmte Geschäftseinheiten zu fokussieren und eine Restrukturierung einzuleiten.» Neue Nahrung erhielt eine Trennung vom PC-Geschäft nach einer IDC-Analyse vor wenigen Wochen, die besagt, dass sichzwei der PC-Hersteller aus den Top-Ten aus dem Markt zurückziehen werden.

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