Toshiba wird sich künftig auf das B2B-Geschäft konzentrieren, wo man künftig noch eine stabile Nachfrage erwartet. Consumer-PCs will der Hersteller nur noch in Japan und den USA anbieten, wie Toshiba bereits Ende Dezember angekündigt hatte. Somit wird es mittelfristig auch keine Consumer-Geräte hier zu Lande mehr geben. Dabei hatte der Konzern noch Mitte des vergangenen Jahres das Ziel verkündet, den B2C-Marktanteil in Deutschland «mittelfristig» auf zehn Prozent anheben zu wollen. Der weltweite Absatz von PCs werde auf drei Millionen Einheiten heruntergefahren, heißt es in der Meldung von Toshiba weiter. Zudem werden Arbeitsplätze abgebaut und Kosten optimiert. Außerdem wird zum ersten April 2016 die Personal & Client Solutions Company mit Toshiba Information Equipments, einer japanischen B2B-PC-Tochter, zusammengelegt.
Händler würden derzeit nur noch die bestehenden Bestellungen für das erste Quartal abarbeiten, aber keine weiteren mehr platzieren, berichtet The Channel. «Wir sprechen mit dem Handel, wie mit dem bestehenden Lagerbeständen umgegangen wird», zitiert das Magazin einen Toshiba-Firmensprecher. Zahlen von Canalys zufolge hat Toshiba in der EMEA-Region im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Notebooks verkauft, ein Rückgang in Höhe von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Möglicherweise kommt es bald zu einem Zusammenschluss der PC-Sparten von Toshiba, Vaio und Fujitsu.