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So sieht der deutsche PC-Markt aus

Der PC-Markt ging in Deutschland im ersten Quartal zwar zurück, doch das B2B-Segment konnte zulegen. Händler wollten ihre Lager nicht übermäßig füllen.

So sieht der deutsche PC-Markt aus
So sieht der deutsche PC-Markt aus

Laut einer aktuellen Gartner-Untersuchung wurden im ersten Quartal 2018 2,5 Millionen PCs in Deutschland ausgeliefert. Das entspricht einem Rückgang von 3,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2017 und einem Rückgang von 20,5 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2017. «Es gab einen Überhang aus dem Vorquartal und die Händler wollten ihre Lager nicht übermäßig füllen. Denn im zweiten Quartal waren neue Modelle mit Intels Kernprozessoren der achten Generation geplant», erklärt Gartner-Analystin Meike Escherich. Während der B2C-Markt um 17,5 Prozent schrumpfte, verzeichnete der B2B-Bereich im ersten Quartal einen Zuwachs von 6,4 Prozent. Dank der zunehmenden Nachfrage nach Business-PCs konnten HP (+13,7%), Lenovo (+23,1%), Dell (+11,8%) und Fujitsu (+9,8%) in diesem Segment erneut Marktanteile hinzugewinnen. Fujitsu verdrängt sogar Apple auf Platz 5.

«Der Zuwachs im B2B-Bereich liegt vor allem daran, dass viele Windows-10-Projekte aus dem Vorjahr umgesetzt wurden. Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung und Berichte von Sicherheitslecks haben dem Thema Security Priorität beschert. Das wiederum beschleunigt den Austausch von Hardware», so Escherich weiter. Insgesamt führt Lenovo den deutschen Markt nach wie vor an, dahinter folgen HP, Dell, Acer und Fujitsu. Anders als in vergangenen Quartalen blieb die Nachfrage nach Desktop-PCs stabil, dagegen ging sie bei normalen Notebooks um 10,4 Prozent zurück. Ultramobile Geräte sind aber gefragt, der Absatz stieg um 6,3 Prozent. Diese Geräte machen Gartner zufolge inzwischen 33 Prozent unter allen ausgelieferten Mobil-PCs aus.

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