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Donnerstag, April 18, 2024

PC-Markt: Channel erhöht Lagerbestände

Der PC-Markt konnte in Deutschland im ersten Quartal zulegen. Der Handel erhöht die Lagerbestände, um künftigen Preiserhöhungen zuvorzukommen.

Der PC-Markt konnte in Deutschland im ersten Quartal um 5,8 Prozent zulegen, so eine aktuelle Studie von IDC. In der Region EMEA gab es dagegen nur ein leichtes Wachstum in Höhe von 1,8 Prozent. Ein Grund für das Wachstum sei, dass der Handel seine Lagerbestände erhöht habe, um künftige Preiserhöhungen infolge der weiterhin bestehenden Komponentenknappheit abzufedern, so die Marktforscher weiter. «Der traditionelle PC-Markt hat sich in der Region EMEA stabilisiert. Speicher- und SSD-Engpässe hatten im vergangenen Jahr zu einem Rückstau geführt, einige Lieferungen konnten erst im ersten Quartal erfolgen. Der Channel hat seine Lagerbestände erhöht, um künftigen Preiserhöhungen zuvorzukommen», betont IDC-Analystin Andrea Minonne. Notebooks, sogar Consumer-Produkte, konnten in den ersten drei Monaten des Jahres weiter zulegen. Klassische Desktops waren dagegen um zwölf Prozent rückläufig.

Bei den Herstellern setzt sich die Konsolidierung im PC-Markt fort. Die Top-5-Anbieter stehen gemeinsam für einen Marktanteil in Höhe von 77,4 Prozent. Vor einem Jahr waren es nur 74,1 Prozent gewesen. HP Inc. liegt in der Region EMEA mit einem Marktanteil von 25,7 Prozent an der Spitze. Dahinter folgen Lenovo (20,6 Prozent) und Dell (12 Prozent), beide Hersteller konnten im Bereich Commercial-Notebooks deutlich zulegen. Nach einem herausfordernden ersten Quartal 2016 konnte Acer um 35,1 Prozent erheblich zulegen und landet jetzt mit einem Marktanteil von 9,8 Prozent auf dem vierten Rang. Dahinter liegt Asus (9,3 Prozent) auf dem fünften Platz.

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