Das Notebook verbindet sich drahtlos mit Großbildschirm oder Beamer, auch Tastatur und Maus brauchen keine Kabel mehr. Intel zeigt auf der CeBIT den von Kabelsalat befreiten Arbeitsplatz. Eine kleine, schwarze Box, die von Intels Core-Chips der fünften Generation angetrieben wird, sorgt dabei für die Kommunikation. «Das Thema birgt enormes Potenzial für den Channel. Die ersten Stimmen der Partner waren sehr positiv», betont Intel-Deutschlandchef Christian Lamprechter im Gespräch mit ChannelObserver. Die Lösung sei besonders für den Mittelstand konzipiert. Partner könnten mit dem kabellosen Arbeitsplatz sofort Geld verdienen, so Lamprechter weiter.
Für den PC-Markt sieht der Intel-Manager keine tendenziellen Abwärtstendenzen. Der PC-Absatz über die deutschen Distributoren ging im Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum laut Context um 10,8 Prozent zurück. Dabei handele es sich jedoch um kein deutsches Phänomen. Derzeit würden «makroökonomische Effekte, die sich nicht ohne weiteres kompensieren lassen», eine entscheidende Rolle spielen. Auch der schwache Euro belaste das Geschäft. Im Markt würde es eine «extreme Zurückhaltung» geben. Sämtliche Protagonisten würden sich fragen, wann der richtige Zeitpunkt zum Bestellen gekommen sei, betont der Intel-Manager. «Vorhersagen sind momentan schwierig, da ist es normal abzuwarten», führt Lamprechter aus. Für den Channel stünden zahlreiche Innovationen in den Startlöchern oder seien bereits reif für die Vermarktung. Dazu zählt der Intel-Chef das Internet der Dinge, Industrie 4.0, PC on a Stick, Digital Signage und den Education-Bereich.