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HPE: «Nach CSC-Deal ausschließlich indirekt»

Hewlett Packard Enterprise (HPE) betont, dass der Hersteller nach der Fusion seiner Dienstleistungs-Sparte mit CSC künftig ausschließlich indirekt vertreiben wird.

HPE-CEO Meg Whitman
HPE-CEO Meg Whitman

Hewlett Packard Enterprise (HPE) gab vor wenigen Wochen bekannt, seine Service-Sparte (Enterprise Services Business) mit dem globalen IT-Dienstleister CSC zusammenlegen zu wollen. Durch die Fusion entsteht ein in 70 Ländern vertretener Anbieter von IT-Services mit mehr als 5.000 Kunden und einem Jahresumsatz in Höhe von 26 Milliarden Dollar (berichtete). HPE-CEO Meg Whitman zufolge bedeute der Merger, dass HPE dadurch zu einem «100 Prozent Channel-fokussierten Konzern» werde, wie das US-Branchenmagazin crn.com berichtet. «Unsere Botschaft an unser weltweites Partnernetzwerk lautet: Wir haben jetzt kein Geschäft mehr, das nicht über Partner abgewickelt wird. Gemeinsam liefern wir Converged Infrastructure, Software und Hyper-Converged», führt Whitman aus. HPE-Manager Antonio Neri ergänzt, dass der Anteil des indirekten Vertriebs, der derzeit bei rund 70 Prozent liege, nach dem Deal mit CSC deutlich ansteigen werde. «Partner sind unser Hauptweg in den Markt.»

Whitman sprach in Bezug auf den neuen IT-Dienstleister, der sich aus CSC und dem HPE-Dienstleistungsgeschäft zusammensetzt, von einem neuen «IT-Service-Kraftwerk», das sich schnell Marktanteile im sich konsolidierenden Outsourcing-Markt sichern werde. HPE selbst will künftig schneller im Software-Defined-Infrastruktur-Markt wachsen. HPE war im November aus der Aufspaltung des einstigen Computer-Riesen und Silicon-Valley-Urgesteins Hewlett-Packard entstanden. Das Hardware Geschäft mit Computern und Druckern wird seitdem bei der Schwestergesellschaft HP Inc. fortgeführt.

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