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Conrad Electronic schließt HoH und Getgoods

Conrad Electronic schließt die beiden Online-Shops Getgoods und HoH. Ebenso stellt die eigens gegründete Tochtergesellschaft Get-it-quick GmbH den Betrieb ein.

Conrad Electronic schließt HoH und Getgoods
Conrad Electronic schließt HoH und Getgoods

Anfang Dezember 2013 hatte die von Conrad gegründete Get-it-quick GmbH die operativen Endkundenshops der insolventen Getgoods.de Vertriebs GmbH im Rahmen eines Asset-Deals übernommen. Ziel war es damals, die bekannten Online-Shops getgoods.de und Home of Hardware (HoH.de) als etablierte E-Commerce-Plattformen zu erhalten und so viele Mitarbeiter wie möglich weiter zu beschäftigen. Dieser Plan ist nun gescheitert: «Wir haben gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun fast zwei Jahre hart gearbeitet, Prozesse optimiert und Umstrukturierungen durchgeführt. Trotz aller Bemühungen ist es uns leider nicht gelungen, das durch die Insolvenz 2013 beschädigte Kundenvertrauen in ausreichendem Umfang zurückzugewinnen. Dazu kommt, dass sich der Preis- und Margendruck im Segment Consumer Electronics noch einmal deutlich verschärft hat», so Volker Oschkinat, Geschäftsführer der Get-it Quick GmbH. Aus «betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit» würde daher der Betrieb der Get-it-quick GmbH zum Jahresende eingestellt werden. Das Management bedauere diesen Schritt, vor allem für die Mitarbeiter. Die Webshops getgoods.de und HoH.de werden zum 31.12.2015 geschlossen. Für Kunden beider Online-Shops gebe es jedoch über dieses Datum hinaus eine weitere Betreuung, verspricht das Unternehmen.

Home of Hardware (HoH) gehörte zu den Pionieren im deutschen Online-Handel und wurde 1997 von Martin Wild gegründet. Im Jahr 2007 verkaufte Wild HoH an den Bezahlsender Premiere. Dieser reichte den Etailer bereits ein Jahr später an das Systemhaus Cancom weiter. Danach landete der Online-Händler bei Getgoods.

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