6.7 C
Flensburg
Freitag, Oktober 4, 2024

Computerhändler Atelco ist insolvent

Der Computerhändler Atelco ist insolvent. Das Unternehmen sucht nach einem Investor für die 22 stationären Filialen. Der Warenversand soll weitergehen.

Der Computerhändler Atelco ist insolvent. Das Amtsgericht in Arnsberg bestellte Rechtsanwalt Christoph Schulte-Kaubrügger zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die Atelco AG und zwei Tochtergesellschaften. Atelco sucht laut einer Pressemitteilung vom Freitag seit geraumer Zeit nach einem Investor. Zuletzt sei ein Kauf-Interessent für einen Teil der 22 deutschlandweiten Filialen gefunden worden. Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit sei aber nicht genügend Zeit für den Verkauf geblieben. «Die Geschäftsführung sieht in den bereits getätigten Investorengesprächen nach der Insolvenzeröffnung einen guten Ansatzpunkt zur Sanierung und Erhaltung der Unternehmensgruppe», heißt es in der Mitteilung. «Die Versendung von Waren sowie das Anbieten von Dienstleistungen in allen 22 Filialen werden weitergehen», teilte Atelco nach dem ersten Gespräch mit dem Insolvenzverwalter mit.

Das Unternehmen mit derzeit 346 Mitarbeitern war 1988 in Essen gegründet worden. Laut den im Bundesanzeiger veröffentlichen Angaben lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2013/14 bei 114 Millionen Euro. Atelco hatte in den vergangenen Jahren mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Zuerst waren nur die stationären Filialen betroffen, im letzten Geschäftsjahr auch ein Teil der Online-Shops. Das Unternehmen betreibt Hardwareversand.de, Anobo.de und AV-Electronix. (mit Material der dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Ifo: Unternehmen erwarten mehr Produktivität durch KI

Wenn der Rechner einem Arbeit abnimmt, kann die Leistung steigen. Firmen hoffen auf einen kräftigen Schub durch Künstliche Intelligenz.

Druck auf Temu und Shein wächst

Online-Shopping ist schon lange etabliert, aber umstrittene neue Plattformen mischen den Markt auf. Deutschland stellt deswegen gemeinsam mit anderen Staaten Forderungen an die EU-Kommission.

Microsoft schränkt umstrittene KI-Suchfunktion ein

Eine KI-Suchfunktion sollte ein Aushängeschild für neue Windows-PCs werden. Doch schnell kamen ernste Datenschutz-Bedenken auf. Jetzt lenkt der Konzern ein.