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Bericht: Microsoft streicht 3.000 Arbeitsplätze

Microsoft restrukturiert seine Bereiche Vertrieb und Marketing. In Folge der Neupositionierung sollen 3.000 Stellen wegfallen, der Großteil außerhalb der USA, berichten US-Medien.

Bericht: Microsoft streicht 3.000 Arbeitsplätze
Bericht: Microsoft streicht 3.000 Arbeitsplätze

Microsoft hat vor zwei Tagen eine Restrukturierung bestätigt, von der die Sales- und Marketing-Mannschaften des Konzerns betroffen sein werden. Dabei gehe es hauptsächlich um das Enterprise-Sales-Team, möglicherweise aber auch um das SMB-Team, spekulierten Medien. Diese Maßnahme würde dem Software-Konzern helfen, den Fokus noch stärker auf das Cloud- und Service-Geschäft zu legen. Zu einem Abbau von Arbeitsplätzen hat sich Microsoft bislang nicht geäußert. US-Medien berichten indes, dass die Reorganisation zum Abbau von 3.000 Arbeitsplätzen führen wird. 75 Prozent der Stellen sollen dabei außerhalb der USA abgebaut werden, schreibt CNBC. Der Grund für diese Maßnahme sei nicht, Kosten zu sparen, sondern die Sales-Mannschaften besser auf vertikale Märkte auszurichten.

Microsoft beschäftigt weltweit 121.000 Mitarbeiter, 71.000 davon in den USA. «Wir führen eine neue Organisation ein, um unsere Kunden und Partner besser betreuen zu können», so bislang das Statement des Herstellers. Während bei Microsoft die Geschäfte in der klassischen PC-Sparte schwächeln, feiert der Computer-Dino Erfolge mit seinen Diensten aus der Datenwolke und rückt Konkurrent Amazon hier weiter auf die Pelle. Zwar nennt Microsoft keine absoluten Zahlen für seine Cloud-Plattform Azure, doch das Umsatzwachstum war mit 93 Prozent zuletzt mehr als doppelt so hoch wie beim bislang klar dominierenden Marktführer AWS. 

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