Apple bleibt dank dem iPhone eine Geldmaschine. Zum Jahresbeginn gab es wieder einen Gewinn von mehr als 13 Milliarden Dollar. Der iPad-Absatz schwächelt allerdings weiter, Macs legen zu.
Apples iPhone verkauft sich auch nach dem Weihnachtsgeschäft stark. Im vergangenen Quartal stieg der Absatz im Jahresvergleich um 40 Prozent auf knapp 61,2 Millionen Geräte. Entsprechend gut fielen auch die Geschäftszahlen aus. Der Umsatz in dem Ende März abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal wuchs um 27 Prozent auf 58 Milliarden Dollar (53,7 Milliarden Euro). Der Gewinn sprang sogar um ein Drittel auf 13,6 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss am Montag mitteilte. An die Aktionäre sollen nun weitere 70 Milliarden Dollar ausgeschüttet werden. Damit bekommen sie insgesamt 200 Milliarden Dollar, von denen gut 100 Milliarden sie bereits erreichten. Die Aktie legte nachbörslich zeitweise um gut 1,7 Prozent zu.
Eine Schwachstelle bleibt der Absatz der iPad-Tablets. Ihre Verkäufe sanken im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf 12,6 Millionen Stück. Apple versucht, unter anderem über eine Partnerschaft mit IBM den Absatz der Tablets in Unternehmen anzukurbeln. Die Verkäufe der Mac-Computer legten dagegen gegen den dauerhaft schwachen Branchentrend um zehn Prozent auf 4,56 Millionen Geräte zu. Die Macs bringen jetzt wieder etwas mehr Umsatz ein als die iPads. Das iPhone bleibt aber mit großem Abstand das wichtigste Produkt für Apple. Im vergangenen Quartal erwirtschaftete es mit 40,3 Milliarden Dollar mehr als zwei Drittel des Geschäfts.
China war wieder einmal ein entscheidender Wachstumstreiber. Von dort kamen mit 16,8 Milliarden Dollar fast 29 Prozent des Geschäfts. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 71 Prozent. Im Gegensatz zu vielen anderen US-Unternehmen konnte Apple trotz ungünstiger Währungskurse auch in Europa ein Wachstum verzeichnen: Die Erlöse stiegen um zwölf Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar. (dpa)
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