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Donnerstag, April 25, 2024

Apple steigert iPhone-Absatz, Mac-Verkäufe stagnieren

Apple konnte im zweiten Geschäftsquartal den iPhone-Absatz steigern, die Mac-Verkäufe stagnierten. Umsatz und Ergebnis legten zu.

Apple konnte die herumschwirrenden Sorgen um den iPhone-Absatz eindämmen. Der Konzern verkaufte 52,2 Millionen Telefone. Das waren drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor und in etwa so viele wie im Schnitt von Analysten erwartet. Zuletzt hatten einige Marktbeobachter schlechtere Zahlen befürchtet, nachdem einige Zulieferer schwache Prognosen abgegeben hatten. Das iPhone X sei das am besten verkaufte Apple-Telefon in jeder Woche des Quartals gewesen, betonte der Konzern anlässlich einer Bilanzkonferenz zum zweiten Geschäftsquartal. Der durchschnittliche iPhone-Verkaufspreis erreichte dadurch 728 Dollar. Er lag damit zwar unter dem Rekord von 796 Dollar aus dem Weihnachtsquartal – aber vor einem Jahr lag der Durchschnittspreis noch bei 655 Dollar. In den vergangenen Monaten war immer wieder spekuliert worden, das über 1.000 Euro teure Smartphone verkaufe sich nach einem ersten Schub im Weihnachtsgeschäft schwach. Der Umsatz wuchs in dem Ende März abgeschlossenen zweiten  Geschäftsquartal um 16 Prozent auf 61,1 Milliarden Dollar. Unterm Strich bleib ein Gewinn von 13,8 Milliarden Dollar, nach gut 11 Milliarden im Vorjahresquartal.

Die Mac-Verkäufe stagnierten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die Erlöse lagen bei 5,85 Milliarden Dollar. Der Umsatz in der Rubrik andere Produkte stieg im Jahresvergleich um 38 Prozent auf 3,95 Milliarden Dollar. Dazu dürfte der vernetzte Lautsprecher HomePod seinen Beitrag geleistet haben. Zugleich waren die Erlöse aber um 28 Prozent niedriger als im Weihnachtsquartal mit laut Analysten sehr starken Verkäufen der Computer-Uhr Apple Watch. Der Konzern nennt keine Absatzzahlen zu beiden Geräten. Im Service-Geschäft mit Diensten wie Apple Music oder dem Speicherdienst iCloud stiegen die Erlöse um 31 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar. Verschiedene Apple-Angebote hätten jetzt 270 Millionen zahlende Abo-Kunden, sagte Konzernchef Tim Cook.

Apple wird über einen Aktienrückkauf weitere 100 Milliarden Dollar an seine Aktionäre ausschütten. Der iPhone-Konzern kündigte den bereits erwarteten Schritt am Dienstag im Nachgang der US-Steuerreform an. Bisher addierten sich Apples Ausschüttungen an Aktionäre über Rückkäufe und Dividenden auf 300 Milliarden Dollar. Die zuletzt schwächelnde Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund vier Prozent zu. (mit Material der dpa)

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