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Donnerstag, April 25, 2024

Apple mit Rekordzahlen und verhaltener Prognose

Das iPhone X hat Apple im vergangenen Schlussquartal die nächsten Rekordzahlen beschert. Der Absatz der Mac-Computer ging im Jahresvergleich zurück.

Das iPhone X hat Apple im vergangenen Weihnachtsgeschäft die nächsten Rekordzahlen beschert. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf gut 20 Milliarden Dollar. Den bisherigen Rekord hatte Apple im Weihnachtsquartal 2015 mit 18,4 Milliarden Dollar Gewinn erzielt. Zugleich ging der iPhone-Absatz aber im Jahresvergleich um eine Million Geräte auf 77,3 Millionen zurück. Das könnte daran gelegen haben, dass das iPhone X erst im November statt wie sonst üblich schon im September in den Handel kam. Das bisher teuerste iPhone war aber eindeutig populär: Der durchschnittliche Preis eines verkauften Apple-Telefons stieg im Jahresvergleich von 695 auf 796 Dollar. Deshalb konnte Apple auch den Quartalsumsatz trotz des geringeren iPhone-Absatzes um 12,7 Prozent auf 88,3 Milliarden Dollar steigern, wie der Konzern nach US-Börsenschluss mitteilte. Den bisherigen Bestwert hatte Apple vor einem Jahr mit 78,35 Milliarden Dollar erreicht.

Die Prognose für das laufende Vierteljahr verfehlte zugleich die Erwartungen der Analysten. Das könnte darauf hinweisen, dass sich das iPhone X nach dem ersten Schub nun doch schlechter verkauft als gedacht. Zuletzt hatte es Berichte von Medien und Analysten gegeben, wonach Apple angesichts inzwischen abgeschwächter Nachfrage die Produktion des iPhone X zurückfahren wolle. Finanzchef Luca Maestri versuchte, diesem Eindruck entgegenzuwirken. Der iPhone-Umsatz werde im laufenden Quartal im zweistelligen Prozentbereich wachsen, betonte er. Und die Verkäufe des Geräts an Verbraucher würden noch schneller als im Weichnachtsgeschäft zulegen. Zugleich werde der durchschnittliche Verkaufspreis aber auch schnell abfallen als nach dem Weihnachtsquartal sonst üblich. Apple rechnet für das angebrochene Quartal mit Erlösen in einer Spanne zwischen 60 und 62 Milliarden Dollar. Analysten hatten eher mit 65 Milliarden gerechnet. Von Januar bis März 2017 hatte Apple einen Umsatz von knapp 53 Milliarden Dollar verbucht.

Apple nannte weiterhin keine Absatzzahlen für seine Computer-Uhr. Aber der Erlössprung von 36 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Dollar in der Sparte «sonstige Produkte» dürfte vor allem auf die Apple Watch zurückzuführen sein. Der Absatz der Mac-Computer ging im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 5,1 Millionen Geräte zurück. Zugleich hätten 60 Prozent der Mac-Käufer zum ersten Mal einen Apple-Computer gekauft, betonte Cook. In China seien es sogar 90 Prozent gewesen. Von den iPad-Tablets wurde Apple mit knapp 13,2 Millionen Geräten nur ein Prozent mehr los. Da aber offensichtlich das teurere iPad Pro populärer wurde, legte der Umsatz um sechs Prozent zu. Im Service-Geschäft mit dem Streaming-Dienst Apple Music oder dem Online-Speicher iCloud steigerte Apple den Umsatz um 18 Prozent auf rund 8,5 Milliarden Dollar. Der Konzern hat nun 240 Millionen Kunden für seiner verschiedenen Service-Angebote – 30 Millionen mehr als vor drei Monaten. Insgesamt seien aktuell 1,3 Milliarden Apple-Geräte im Einsatz. (dpa)

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