Die Deutsche Telekom will sich im wachsenden Markt für das intelligente Zuhause im internationalen Wettbewerb mit einer offenen Plattform und einem großen Partner-Netzwerk aufstellen. Vernetzung sei das Kerngeschäft des Unternehmens, sagte Michael Hagspihl, bei der Telekom für das Privatkundengeschäft zuständig, am Montag in Berlin. «Wir werden den Kuchen nicht den anderen überlassen.» Vor allem gegen den Wettbewerb aus den USA wie etwa durch Google und die Google-Schwesterfirma Nest wolle der Konzern mit seiner offenen Plattform Qiricon «ein Zeichen setzen». Bei dem Smart-Home-Angebot setzt die Telekom auch auf den indirekten Vertrieb: Die Telefongesellschaft vertreibt die Lösung über Plattform-, Whitelabel-, Produkt-, Vermarktungs- und Handels-Partner.
Digitale Lösungen zur Steuerung von Haushaltsgeräten, Garagentoren, Heizungsanlagen oder Sicherungssystemen per Smartphone gelten der Branche als nächster großer Trend. Während heute pro Haushalt im Schnitt neun Geräte vernetzt seien, würden es im Jahr 2022 bereits 500 sein, sagte Hagspihl. Vielfach dominieren allerdings Insellösungen einzelner Hersteller. (mit Material der dpa)