Die jetzt verurteilten fünf Männer und eine Frau haben über ihre Verteidiger die Vorwürfe der Anklage bestätigt. Demnach hatten sie durch Scheinrechnungen und Buchungstricks seit 2005 geholfen, Zahlungen in Höhe von mehr als vier Millionen Euro an die beiden Konzern-Manager zu verschleiern. Ihre Geldgeber waren Marketingfirmen in Wetzlar und Hamburg. Sie durften in den 330 deutschen Media Märkten fortan konkurrenzlos DSL-Verträge für das schnelle Internet verkaufen. Ein lukratives Geschäft, mit dem sie in sechs Jahren 65 Millionen Euro Umsatz erzielten.
Media Markt: Urteile wegen Korruption
In der millionenschweren Schmiergeldaffäre bei Media Markt sind neue Urteile gefallen. Wegen Beihilfe zur Bestechlichkeit hat das Landgericht Augsburg sechs Angeklagte schuldig gesprochen.
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