Die Verbundgruppe Expert rechnet damit, den Umsatz zu Industrieabgabepreisen zum Geschäftsjahresende auf Vorjahresniveau zu halten. «Wir stehen weiterhin vor der Herausforderung einer Kaufzurückhaltung und einer angespannten Kostenstruktur», erklärt Finanzvorstand Daniela Schreckling anlässlich der Frühjahrstagung der Gruppe in Berlin. Eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen seien allerdings erfolgreich gewesen. «Die geplanten Einsparpotenziale konnten wir fast vollständig realisieren, was einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der finanziellen Situation leistet», so Schreckling weiter.
Der Expert-Vorstandsvorsitzende Stefan Müller sieht die größeren Herausforderungen in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich «natürlich auch auf Expert und unsere Partner auswirken.» Müller äußert jauch Kritik: «Wir müssen jedoch anmerken, dass wir bei einigen Partnern mehr Unterstützung erwartet hätten.» Müller unterstreicht zudem die Notwendigkeit, sich noch stärker auf das Handelsgeschäft zu konzentrieren und die Ertragskraft gemeinsam mit den Partnern nachhaltig zu stärken. «Wir setzen weiterhin unseren Fokus darauf, unsere Kunden, unsere Nachbarn, zu Fans zu machen.»
Für 2025 plant Expert den Umbau von 65 Standorten mit rund 98.000 Quadratmetern Verkaufsfläche.