Die Verbundgruppe ElectronicPartner erwirtschaftete im Kernmarkt Deutschland im vergangenen Jahr 1,57 Milliarden Euro, damit liegt der Zentralumsatz leicht unter Vorjahr. Der «minimale Rückgang» sei auf die Auslagerung des Mobilfunkgeschäfts an Sparhandy zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Im August hatte ElectronicPartner die Mehrheitsübernahme am Kölner Unternehmen bekannt gegeben und gleichzeitig den Einkauf und Vertrieb von Mobilfunk-Hardware unter dem Dach der Sparhandy GmbH gebündelt. Der Gesamtumsatz der Verbundgruppe liegt mit 1,96 Milliarden Euro zwei Prozent unter Vorjahr. Das Auslandsgeschäft lag bei 388 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 2,6 Prozent. Die Weiße Ware bei Elektroklein- und Großgeräten hätte sich stark entwickelt und erneut ihren Anteil am Umsatz der Verbundgruppe steigern können. Gleiches hätte tendenziell für die Mobilfunk-Hardware gegolten. «Der TV-Bereich hat sich so entwickelt, wie wir es in unserer konservativen Planung erwartet haben und war rückläufig. In der Warengruppe IT/Multimedia konnten wir den Umsatz des Vorjahres wegen der Sondereffekte durch Windows XP nicht erreichen», so Karl Trautmann, Vorstand ElectronicPartner.
Trautmann zufolge trage die angestoßene «Qualitätsoffensive» Früchte: Über 90 EP:-Fachgeschäfte und 125 Medimax-Filialen seien bereits umgebaut worden. Beim Systemhaus-Verbund Comteam sei der Umsatzrückgang zu Jahresbeginn auf das «extrem starke» erste Quartal 2014 und der Ablösung von Windows XP, die damals stattgefunden hatte, zurückzuführen gewesen. In diesem Jahr wird Comteam auf der CeBIT erneut im Planet Reseller (Halle 15, Stand F75) vertreten sein.