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EP: «Besser als der Markt entwickelt»

Die Verbundgruppe ElectronicPartner musste zwar im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang hinnehmen, doch man hätte sich besser als der Markt geschlagen. Das Netzwerk comTeam liegt sogar über Vor-Corona-Niveau.

Die ElectronicPartner Vorstände Friedrich Sobol, Matthias Assmann und Karl Trautmann präsentieren bei der Pressekonferenz am 15. März 2024 aktuelle Zahlen und Entwicklungen aus der Verbundgruppe

Die Verbundgruppe ElectronicPartner kann auf ein profitables Geschäftsjahr 2023 zurückblicken. Die drei Kernmarken – der EP-Fachhandel, die Medimax-Großflächenmärkte und das Technologie-Netzwerk comTeam – hätten sich erfolgreich dem allgemein herausfordernden Markttrend gestellt, teilte die Verbundgruppe am Freitag mit. «Auch wenn wir uns nicht vollständig von den negativen Marktentwicklungen in Europa abkoppeln konnten, sind wir mit der Performance unserer Mitgliedsbetriebe zufrieden» , so EP-Vorstand Karl Trautmann.

Für die gesamte Verbundgruppe ergibt sich im Jahr 2023 ein bereinigter Zentralumsatz von 1,2 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 4,5 Prozent entspricht. Dabei hatten die Landesgesellschaften in der Schweiz, in Österreich und in den Niederlanden stärker mit den Branchen-Herausforderungen zu kämpfen als die Unternehmung in Deutschland. Die Nachwirkungen der umsatzstarken Vorjahre, in denen sich die Konsumenten großzügig mit allem eingedeckt haben, was ihr Zuhause komfortabler macht, seien im deutschen Elektronikfachhandel anhaltend spürbar.

Die EP-Mitglieder hätten mit einem Umsatzrückgang in Höhe von 7,5 Prozent zwar deutlich besser als der Markt performt, hätten aber ebenfalls den «Post-Covid-Effekt» zu spüren bekommen. Medimax hätte mit seinen Umsatzzahlen 2,4 Prozent über dem von der GfK für diesen Vertriebstyp ausgewiesenen Wert gelegen. Das Umsatzergebnis von comTeam schließlich lag mit -0,5 Prozent zwar minimal unter Vorjahr, aber dennoch über Vor-Corona-Niveau.

«Wir wollen es nicht schönreden: Wenn die Gesamtlage schwierig ist, der Markt rückläufig und wir dennoch bessere Zahlen schreiben als der Durchschnitt der anderen Marktteilnehmer, ist das nichts, womit wir uns brüsten sollten» , fasst Trautmann zusammen.

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