Nach den Zahlen für den weltweiten PC-Markt legen die Marktforscher von IDC jetzt auch die Zahlen für EMEA und Deutschland vor. Im zweiten Quartal verkauften die PC-Hersteller im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 22,2 Prozent weniger Rechner. Der Absatz von Notebooks ging um 26 Prozent, der von Desktops um 14,6 Prozent zurück. HP führt den Markt in EMEA noch an, musste aber deutlich Federn lassen (-23,2 Prozent). Lenovo holt kräftig auf und konnte als einziger der großen Hersteller zulegen (+19 Prozent). Acer liegt noch auf dem dritten Platz, musste aber einen Einbruch bei den abverkauften Geräten von 42,2 Prozent verbuchen. Dell und Asus folgen auf den weiteren Plätzen.
In Deutschland betrug das Minus im zweiten Quartal 18,7 Prozent. Die Marktforscher machen neben der schwachen Consumer-Nachfrage die Kaufzurückhaltung im Retail hier zu Lande dafür verantwortlich. Am stärksten brach der Markt in Spanien ein (-43,7 Prozent). „Die Monate April und Mai waren wie erwartet schwach. Hersteller, Distributoren und Retailer konzentrieren sich darauf, ihre Lagerbestände abzubauen“, so IDC-Analystin Chrystelle Labesque.