Solid-State Disks, kurz SSDs, sorgen für kurze Bootzeiten, flotte Programmstarts und steigern die Rechenleistung. Allerdings hatte Geschwindigkeit bislang ihren Preis. Für 1 TByte musste man mindestens 300 Euro berappen. Mittlerweile gibt es jedoch einige Terabyte-SSDs ab 200 Euro, die sich im Test als gute Schnellschreiber bewiesen, so das Computermagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe. Während SSDs mit 256 GByte für Büro-PCs ausreichen, wünscht man sich für private Rechner oft viel mehr Platz, vor allem bei Videoschnitt-Projekten und größeren Kopieraktionen. Konnte man bei den kleineren SSDs einen deutlichen Preisverfall beobachten, blieben die großen Speicher teuer. Das hat sich jetzt geändert. Mittlerweile gibt es ab 200 Euro Terabyte-SSDs. Das Computermagazin hat einige dieser Solid-State-Disks auf den Prüfstand gestellt. Das Fazit: «Die Performance bei den 2,5-Zoll-SSDs liegt weit auseinander», urteilt c’t-Redakteur Lutz Labs. «Zwar lesen alle SSDs schnell, aber beim Schreiben auf volle Laufwerke schwanken die Werte stark.»
Zu den Schnellschreibern gehören die Samsung 850 Evo für 275 Euro, die Transcend SSD370 für 320 Euro und die OCZ Trion 150 für 212 Euro, gefolgt von der SanDisk Ultra II, die ebenfalls zum Preis von 212 Euro zu haben ist. «Für die Aufrüstung eines alten Notebooks eignet sich die ebenfalls mitgetestete mSATA-SSD von Samsung, dennoch sollte man sich die Investition gut überlegen», sagt c’t-Redakteur Labs. «Wenn das Notebook schon einige Jahre auf dem Buckel hat und demnächst ausgetauscht werden könnte, kann man die mSATA-SSD lediglich noch über einen mSATA-USB-Adapter als externes Laufwerk einsetzen, weil diese Schnittstelle bereits ausstirbt.» Für die normale Büroarbeit, so Labs, spielen diese Ergebnisse nur eine untergeordnete Rolle. Hier sind alle SSDs wesentlich schneller als konventionelle Festplatten.