Immer mehr Monitore sind mit der extrem hochauflösenden 4K-Technologie, auch Ultra HD genannt, ausgestattet. Diese zeigt Bilder mit 3.840 x 2.160 Pixeln – viermal mehr als Full HD (1.920 x 1.080 Bildpunkte). Wer beispielsweise mit Bildbearbeitungs-Programmen arbeitet oder aufwendig produzierte Games spielt, für den lohnt sich die Anschaffung eines teureren 4K-Geräts. Auch Fotos und Videos werden hier deutlich schärfer dargestellt. Allerdings nehmen 4K-Monitore mit meist 71 Zentimeter Bildschirmdiagonale deutlich mehr Platz ein als die gängigen Full-HD-Displays (61 Zentimeter). Bevor man einen 4K-Bildschirm kauft, sollte der eigene Rechner genau inspiziert werden. Für den Anschluss eines 4K-Monitors müssen auf dem PC ein DisplayPort der Version 1.2 oder ein HDMI-Anschluss der Version 2.0 installiert sein. Ist das nicht der Fall, zeigt der 4K-Bildschirm Fotos und Videos in geringerer Auflösung an.
Computer BILD hat jetzt zwölf aktuelle Full-HD-Bildschirme von 149 bis 185 Euro sowie sechs 4K Displays zwischen 379 und 600 Euro getestet. Bei den Full-HD-Monitoren sichert sich der Iiyama GE2488HS für 160 Euro den ersten Platz: Er biete unverfälschte Farben und einen schnellen Bildwechsel, so die Tester. Das Display lässt sich allerdings nur neigen. Bessere Ergonomie-Eigenschaften hat der BenQ GL2450HT (170 Euro): Als einziger Testkandidat in dieser Kategorie ist er zusätzlich höhenverstellbar. Auch bei den 4K-Modellen macht Iiyama das Rennen. Der GB2888UHSU für 440 Euro punkte mit natürlichen Farben und vielen Verstell-Möglichkeiten. Der Preis-Leistungs-Sieger kommt, wie auch in der Full-HD-Kategorie, aus dem Hause Acer: Der CB281HK (400 Euro) habe zwar nicht die beste Bildqualität, dafür trumpfe er mit schnellem Bildwechsel und vielen Anschlüssen auf. Einen Patzer leiste sich dagegen Samsung mit dem teuersten Testkandidaten, so das Magazin. «Wird der 4K-Monitor U28E850R für 600 Euro mit dem beigelegten HDMI-Kabel genutzt, stört er andere Geräte wie Babyphones. Dieses Modell darf Samsung so gar nicht verkaufen», kritisiert Redakteur Ingolf Leschke.