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Dienstag, April 16, 2024

Smartphone-Markt in Europa stagniert

Weltweit werden immer mehr Smartphones verkauft. Doch in Europa stagniert die Entwicklung. Der durchschnittliche Verkaufspreis bleibt stabil.

Weltweit werden immer mehr Smartphones verkauft – vor allem weil die Nachfrage in Asien boomt. Für das Jahr 2015 wird nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung ein Rekordabsatz von insgesamt 1,3 Milliarden Geräten erwartet. Das seien sieben Prozent mehr als noch im Vorjahr, teilte die GfK am Donnerstag mit. Das Weihnachtsgeschäft werde den Smartphone-Absatz nochmals in die Höhe treiben. Für das vierte Quartal prognostiziert die GfK ein Nachfrage-Plus von 13 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal. Von Juli bis September waren weltweit fast 324 Millionen Geräte verkauft (plus 7 Prozent) worden. Die Händler erzielten damit einen Umsatz von 95 Milliarden Dollar (plus 6 Prozent). Wachstumstreiber waren China, der Nahe Osten und Afrika sowie der asiatisch-pazifische Raum. So stieg etwa in Indien die Anzahl der verkauften Geräte um 40 Prozent verglichen zum Vorjahreszeitraum. In Europa stagnierte die Entwicklung dagegen. Vor allem in Russland und der Ukraine sei die Nachfrage wegen andauernder politischer Spannungen um bis zu 19 Prozent zurückgegangen, berichteten die Marktforscher. Auch in Großbritannien schrumpfte der Absatz.

Der durchschnittliche Verkaufspreis von 300 Dollar blieb im Vergleich zum Jahr 2014 unverändert. Das liege vor allem daran, dass in Lateinamerika, Zentral- und Osteuropa vermehrt zu billigeren Smartphones gegriffen werde. Für das kommende Jahr erwarten die Konsumforscher, dass der Absatz nochmals steigt (Prognose: plus 8 Prozent). Vor allem in den asiatisch-pazifischen Ländern, im Mittleren Osten und in Afrika sei der Markt noch wenig durchdrungen, zugleich seien dort immer günstigere Smartphones erhältlich, kommentierte ein GfK-Experte. (dpa)

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