Der Entwickler der Sprachsteuerung Siri will seinem an Apple verkauften Erstling jetzt mit einer weiterentwickelten Software selbst Konkurrenz machen. Dag Kittlaus stellte am späten Montag in New York das Programm Viv vor, das durch gute Spracherkennung und die Verbindung zu zahlreichen Diensten zum universellen Assistenten werden soll. Bei einer Demonstration auf der Bühne einer Konferenz des Technologieblogs «TechCrunch» konnte Viv komplexe Fragen wie «Wird es an der Golden Gate Bridge übermorgen nach 17.00 Uhr wärmer als 70 Grad Fahrenheit sein?» beantworten. Außerdem erfüllte sie Aufgaben wie «Schicke meiner Mutter Blumen». Die Software sei über einen Zeitraum von vier Jahren entwickelt worden, hieß es.
Kittlaus hatte Siri 2007 mitgegründet. Die Firma wurde 2010 von Apple gekauft und die Software in iPhone und iPad integriert. Damit war der Konzern ein Vorreiter, inzwischen jedoch setzen auch Google, Microsoft und Amazon massiv auf Sprachassistenten in ihren Diensten und Geräten. (dpa)